Verlage direkt kontaktieren
Hat man dann nun einen Text – zum Beispiel einen Roman – geschrieben, den im besten Falle auch kritischere Leser als die eigene Mutter für interessant befunden haben, stellt sich die Frage nach der weiteren Vorgehensweise. Die „klassische“ Methode ist es nun, ein Exposé zu schreiben, eine Leseprobe auszuwählen – üblich sind die ersten 30 Seiten – und Verlage zu kontaktieren. Diese Verlage müssen natürlich thematisch passen. Ein Blick auf das Verlagsprogramm ist also essenziell. Oftmals finden sich auf der Homepage des Verlags auch spezielle Anforderungen an Manuskripteinsendungen.
Machen Sie sich keine Illusionen. Selbst wenn Sie eine gute Idee zu Papier gebracht und dann ein kurzes und prägnantes Exposé und eine Leseprobe an einen thematisch passenden Verlag geschickt haben, stellt dies keine Erfolgsgarantie dar. Von den sogenannten „unverlangt eingesandten Manuskripten“ wird nur ein Bruchteil auch tatsächlich veröffentlicht, auch wenn jeder Verlag natürlich darauf hofft, die Nadel im Heuhaufen zu finden und einen Bestseller aus dem Eingangsstapel zu ziehen. Deutlich häufiger gelangen Manuskripte über Agenturen an die Verlage.