Jeder gute Roman braucht eine Struktur. Ohne einen roten Faden oder zentrale Ereignisse wie den Höhepunkt und die Wendepunkte plätschert die Geschichte vor sich hin und wirkt schnell wie eine bloße Aneinanderreihung von Szenen anstatt wie eine zusammenhängende Erzählung.
Zwar können wir unser Geschriebenes auch selbst überarbeiten, aber irgendwann stößt diese Selbstkorrektur an ihre Grenzen. Es wird Zeit, Testleser*innen zu suchen. Doch wo finde ich diese und was muss ich bei der Zusammenarbeit mit Test- oder auch Betaleser*innen beachten?
Wer mag, kann seinen fertigen Text gleich ins Korrektorat geben. Tatsächlich ist es aber oft hilfreich, den Text vorzubereiten. Das muss nicht mit viel Arbeit verbunden sein, erleichtert Korrektor*innen aber ihre Aufgabe und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Sie selbst am Ende zufrieden sind.
Sprache hat Macht. Je nachdem, wie wir unsere Texte formulieren, können sie eine ganz andere Wirkung entfalten. Mal vergeht das Lesen wie im Flug, mal zieht es sich wie ein Kaugummi.
Wer einen Text, vielleicht sogar einen ganzen Roman fertiggeschrieben hat, kann sich stolz auf die Schulter klopfen. Doch die Arbeit ist damit noch nicht beendet. Der erste Entwurf ist selten perfekt, sondern bekommt erst durch mehrfache Überarbeitung seinen Feinschliff. Aber wie geht man dabei am besten vor?
Wie messe ich die Länge eines Manuskripts? In Zeichen, Wörtern oder Seiten? Letzteres erscheint naheliegend, denn auch im Alltag sprechen wir zum Beispiel von 600-Seiten-Wälzern. Doch hier taucht ein Problem auf: Seite ist nicht gleich Seite. Auch die Unterteilung in DIN-A4- und DIN-A5-Seiten ist viel zu grob. Deshalb gibt es die Normseite.
Gibt es den perfekten Ort zum Schreiben? Brauchen AutorInnen so einen Ort? Wie kann ich ihn für mich entdecken? Die Vorstellungen der perfekten Schreibbedingungen sind so unterschiedlich wie die Möglichkeiten.
Klischees sind abgedroschene Motive und Redewendungen, die langweilen. Bestenfalls verdreht die Leserin die Augen, schlimmstenfalls legt sie das Buch genervt beiseite. Beim Schreiben sollten Sie Klischees also von vornherein vermeiden.
Dialoge sind nicht nur für Theaterstücke und Filme entscheidend, sondern auch für Romane. Sie machen eine Geschichte lebendig und gehören wie im Leben einfach dazu. Denn wenn Menschen oder Figuren aufeinandertreffen, unterhalten sie sich. Aber wie stellen Sie diese Form der Interaktion am besten dar? Was gibt es grammatikalisch und stilistisch zu beachten?
Welche Erzählperspektive wähle ich? Diese Frage sollten Sie sich vor dem Schreiben stellen, denn eine nachträgliche Änderung ist zwar möglich, aber immer mit viel Zeit und Arbeit verbunden. Denn die Erzählperspektive bedeutet mehr als die Wahl eines Personalpronomens und trägt enorm zur Wirkung einer Geschichte bei.