Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Wir neigen dazu, umständliche Formulierungen zu verwenden und Sätze mit leeren Worten zu füllen. Das geschieht automatisch, wenn wir unsere Gedanken ungefiltert niederschreiben. Umso wichtiger ist es, den ersten Entwurf noch einmal durchzugehen und zu prüfen, ob sich Formulierungen optimieren lassen oder ob zu viele Plastikwörter oder Blähwörter verwendet wurden. Doch was ist damit gemeint?
Plastikwörter
Der Begriff Plastikwörter wurde vom Sprachwissenschaftler Uwe Pörksen geprägt. Er versteht darunter stereotype Begriffe, die zu unpräzise sind, um wirklich einen Inhalt zu vermitteln. Beispiele dafür sind Wörter wie „Modell“, „Bereich“ oder „Problem“. Das sind keine außergewöhnlichen Wörter, wir alle wissen grundsätzlich, was darunter zu verstehen ist. Doch gerade weil sie so inflationär gebraucht werden, haben sie mit der Zeit an Bedeutung verloren und sind mittlerweile fast nichtssagend. Sprechen Sie besser vom Spezifischen statt vom Allgemeinen und suchen Sie nach präzisen Synonymen, statt abgenutzte Stereotype zu verwenden. Das macht den Text interessanter und verständlicher.
Blähwörter
Der Begriff Plastikwörter wurde vom Sprachwissenschaftler Uwe Pörksen geprägt. Er versteht darunter stereotype Begriffe, die zu unpräzise sind, um wirklich einen Inhalt zu vermitteln. Beispiele dafür sind Wörter wie „Modell“, „Bereich“ oder „Problem“. Das sind keine außergewöhnlichen Wörter, wir alle wissen grundsätzlich, was darunter zu verstehen ist. Doch gerade weil sie so inflationär gebraucht werden, haben sie mit der Zeit an Bedeutung verloren und sind mittlerweile fast nichtssagend. Sprechen Sie besser vom Spezifischen statt vom Allgemeinen und suchen Sie nach präzisen Synonymen, statt abgenutzte Stereotype zu verwenden. Das macht den Text interessanter und verständlicher.
Ungünstige Formulierungen
Nicht nur einzelne Wörter können unpräzise oder aufgebläht sein, sondern auch ganze Wortgruppen. Ein Beispiel dafür sind Formulierungen wie: „Er begann, sich auf den Weg zu machen.“ Wenn ausdrücklich betont werden soll, dass die Tätigkeit in diesem Moment anfängt – und vielleicht auch nicht zu Ende geführt wird –, ist das passend. In allen anderen Fällen genügt aber die Aussage: „Er machte sich auf den Weg.“ Das ist direkter und unkomplizierter, doch der Inhalt bleibt der gleiche.
Leere Sätze
Manchmal fügen wir Sätze in unseren Text ein, die keine Bedeutung tragen. Sie wiederholen nur, was bereits vermittelt wurde, oder sagen nicht aus. Wenn Sie sich unsicher sind, ob ein Satz nötig ist, streichen Sie ihn probehalber und lesen Sie den Text erneut durch. Fehlt irgendetwas oder funktioniert der Text noch so gut wie vorher? Falls Letzteres der Fall ist, lassen Sie den Satz getrost weg. Ihr Text profitiert davon. Auf die gleiche Weise können Sie unnötige Wörter aus Ihrem Text streichen.
Das richtige Maß
Natürlich ist es nicht verboten, diese Wörter und Formulierungen zu verwenden. Manchmal bringen sie Abwechslung in den Text oder sie entsprechen der Gewohnheit eines bestimmten Fachbereichs. Wichtig ist nur, es nicht zu übertreiben. Vermitteln Sie Ihre Botschaft mit so wenigen und einfachen Worten wie möglich. Das macht Texte nicht nur verständlicher, sondern auch wirkungsvoller.