Es ist unabdingbar wichtig für mich, meinen Kunden hochwertige Arbeit zu liefern. Um das leisten zu können, bilde ich mich weiter, wann immer sich mir die Gelegenheit bietet. Da ich ohnehin gern lese, bietet es sich natürlich an, Fachbücher zu lesen – doch die besten Erfahrungen habe ich bislang mit ein- oder zweitägigen Seminaren gemacht. Das hat mehrere Gründe.
1. Atmosphäre
Der Zeitraum der Fortbildung ist klar von meiner sonstigen Arbeit abgetrennt. Ich bin vollständig darauf konzentriert und offen dafür, etwas Neues mitzunehmen. Um mich herum sind Personen, denen es ebenso geht. Das sorgt für eine ganz andere Atmosphäre, als sich allein in ein Buch zu vertiefen.
2. Austausch
Im Gegenteil zur Lektüre eines Fachbuchs habe ich die sofortige Möglichkeit, ohne große Recherche Fragen zu klären und mich mit KollegInnen auszutauschen. Gerade bei kreativen Tätigkeiten klappt es gemeinsam einfach besser.
3. Networking
Dieser Faktor geht Hand in Hand mit dem zweiten Punkt. Ich bekomme mit, was andere in der Branche tun, welchen Problemen sie sich gegenübersehen und wie sie damit umgehen. In manchen Fällen ergibt sich sogar die Möglichkeit, einen Auftrag weiterzugeben oder zusammen ein Projekt zu realisieren.
4. Zertifikate
Aktuell für mich der unwichtigste Aspekt, der aber Bedeutung gewinnen könnte, sofern ich mich eines Tages auf eine Festanstellung bewerben sollte: Ein Beleg dokumentiert meine Teilnahme.
5. Motivation
Dies gilt natürlich für Fachbücher in ähnlichem Maße, aber in der Gemeinschaft funktioniert es noch besser: Neue Impulse für die tägliche Arbeit bringen einen Motivationsschub. Man hat einfach Lust, das Gelernte anzuwenden.
Da ich nicht an ein Unternehmen gebunden bin, genieße ich zwar Freiheit bei der Auswahl von Fortbildungen, trage aber selbstverständlich auch die Kosten selbst. Doch gerade weil ich relativ viel Zeit alleine arbeite und daher nicht immer vom Austausch mit KollegInnen profitieren kann, empfinde ich es als essenziell, mich ständig weiterzubilden. Außerdem macht es einfach Spaß.