März heißt Buchmessezeit. 2018 noch in Verbindung mit reichlich Schnee, diesmal mit strahlendem Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen. Die Hallentüren wurden geöffnet, wo es ging, und Termine spontan in Außenbereiche verlegt, um Sonne zu tanken.
Nach einer nicht gerade kurzen Bahnfahrt – Leipzig ist von Köln ein gutes Stück entfernt – geht es am Donnerstag schon mal für ein paar Stunden auf die Messe. Auch wenn es immer einen Moment dauert: Nach der ersten kleinen Runde kommt die Erinnerung an die Hallenstruktur zurück und die Orientierung im Messetrubel funktioniert. Der ist vor dem Wochenende ohnehin noch überschaubar. Ein paar Gespräche verfliegen nur so, schon neigt sich der Tag dem Ende zu. Abends steht noch ein Restaurantbesuch mit guten Branchenfreundinnen an, dann geht es zur Unterkunft, um Kräfte für meinen Haupt-Messetag zu sammeln.
Am Freitag treffe ich mich mit Autorinnen, Lektoren und Freunden, besuche nach kurzem Standdienst auch das Get-together der Jungen Verlagsmenschen und komme abends noch in den Genuss der Party der jungen Verlage. Viele nette Menschen tanzen dort noch eifrig durch die Nacht – auch wenn alle schon eine Portion Messe hinter sich haben.
Es war wie jedes Jahr eine schöne Erfahrung, die Vielfalt der Branche zu erleben, Geschäftspartner und Freunde zu treffen und nebenbei noch einen – wenn auch kurzen – Blick auf die malerische Innenstadt zu werfen. Die Zeit vergeht immer schneller als gedacht. An alle, die ich nicht gesehen habe: Wir holen das im Oktober in Frankfurt nach!